Damit Ihr und Eure Piercings so unbeschadet und glücklich wie möglich durch diese seltsame Zeit kommen, bitten wir Euch, auf Verschiedenes zu achten.
Besonders für heilende Piercings ist dies eine kritische Zeit, da wir oft dringend nötige Downsizes (sprich: kürzere Stäbe einsetzen) nicht durchführen können. An den langen Stäben bleibt man schneller hängen und falls Druck auf die Stelle gelangt, kann sich sogar der Stichwinkel des Piercings verändern, was nicht nur optisch problematisch ist.
In diesem Fall ist es besonders wichtig, dass Ihr Euer Piercing behandelt, als wäre es gerade ganz frisch gestochen:
- Ihr solltet es jeden Tag unter der Dusche gründlich ausspülen und danach trocken föhnen.
- Seid extra vorsichtig und achtet bewusst darauf, nicht hängen zu bleiben – besonders mit Masken, aber auch beim Haare kämmen oder Klamotten wechseln.
- Spielt niemals an dem Piercing herum oder fasst es an.
- Immernoch gilt, insbesondere bei Knorpelpiercings: nicht darauf schlafen, solange das Piercing nicht vollständig verheilt ist! Es ist nervig, aber leider notwendig.
- Bitte meldet Euch schnellstmöglich nach dem Shutdown bei uns, um einen Termin für ein Downsize auszumachen, wenn Eure Stäbe zu lang sind und Euch Probleme bereiten.
Bei allen Piercings, besonders aber verheilten, gilt: überprüft regelmäßig, ob euer Schmuck sicher und fest sitzt. So vermeidet Ihr es, Schmuck zu verlieren. Dafür wascht und trocknet Ihr eure Hände gründlich und überprüft dann die Verschlüsse. In der Broschüre, die Ihr beim Piercen von uns bekommt, findet Ihr die genaue Schmuckform und Gewindeart.
Schmuck mit Innengewinde muss festgeschraubt werden. Dabei gilt: righty tighty, lefty loosey - nach rechts dreht man fest, nach links locker. Haltet vorsichtig den Stab fest und überprüft, ob der Aufsatz noch fest darauf geschraubt ist. Das gleiche gilt für Hufeisenringe.
Gewindeloser Schmuck wird ganz einfach zusammengesteckt. Hier reicht im Normalfall eine visuelle Überprüfung – schließen Aufsatz und Stab genau ab, oder ist eine Lücke zwischen den beiden zu sehen? In dem Fall könnt Ihr vorsichtig den Stab und den Aufsatz zusammendrücken.
Am wichtigsten ist aber generell, vorsichtig zu sein. Bei Schmuck mit Innengewinde sollten Kreisbewegungen vermieden werden; bei beiden Varianten ist das Hängenbleiben problematisch.
Falls Eure Kochsalzlösung leer ist und Ihr diese noch weiterhin benötigt, können wir Euch das Spray gerne postalisch zukommen lassen. Ruft uns dafür an oder schreibt uns eine kurze E-Mail.
Sterile Kochsalzlösung bekommt Ihr im Notfall aber auch in der Apotheke als kleine Ampullen.
Grundsätzlich gilt: jedes Piercing braucht mehrere Monate, um vollständig zu verheilen. Im Normalfall fühlt sich nach kurzer Zeit schon alles super an – wichtig ist, dass man dann nicht die Pflege und Vorsicht vernachlässigt.
Bitte sprecht uns immer an, falls Ihr Fragen oder Probleme habt! Wir geben unser bestes, Euch auch aus der Ferne zu helfen!
Bis hoffentlich bald,
Euer Jane Absinth Piercing Team